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Wachstum vorantreiben: Wie Björn Eichstädt Japanische Unternehmen im deutschen Markt stärkt

Die Beziehung zwischen Japan und Deutschland wird in verschiedenen Bereichen zunehmend stärker, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Sicherheit, was sowohl für den deutschen als auch den japanischen Markt neue Geschäftsmöglichkeiten schafft. Vor mehr als einem Jahrzehnt erkannte Björn Eichstädt das Potenzial dieses aufstrebenden Geschäftsumfelds und sah die bedeutenden Chancen, die aus dieser robusten bilateralen Beziehung hervorgehen könnten.

Björn Eichstädt, Geschäftsführer und Mitinhaber von Storymaker, erzählt die Geschichte, wie er die erfolgreiche Expansion des Unternehmens in die Zusammenarbeit mit japanischen Unternehmen führte. Storymaker ist eine Kommunikationsagentur, die multinationale Konzerne und japanische Unternehmen mit Dienstleistungen wie Storytelling, Öffentlichkeitsarbeit, digitaler Kommunikation und Content Creation in Deutschland und ganz Europa unterstützt.

Lesen Sie den folgenden Artikel, basierend auf einem Interview mit unserer Beraterin Shoko Ganz, um mehr darüber zu erfahren, wie Björn seine Leidenschaft in ein erfolgreiches Geschäftsfeld verwandelte.

Leidenschaft zum Beruf machen

Björn ließ sich durch sein persönliches Interesse an japanischen Filmen und Videospielen dazu inspirieren, die Reichweite von Storymaker auf die Arbeit mit japanischen Unternehmen auszudehnen. Während seiner privaten Reisen nach Japan in den frühen 2010er Jahren begann er eine Liste japanischer Unternehmen zusammenzustellen, mit denen er in Kontakt trat. Dabei erkannte er, dass viele dieser Unternehmen Niederlassungen in Deutschland hatten und Unterstützung benötigten, um ihre Sichtbarkeit auf dem deutschen und europäischen Markt zu erhöhen.

Getrieben von seiner Faszination und Leidenschaft für Japan, stellte sich Björn vor, die Geschichten dieser japanischen Unternehmen zu teilen, um ihre Präsenz durch digitale und kommunikative Kanäle zu stärken und ihre Aktivitäten in Deutschland und Europa zu unterstützen. Trotz fehlender Vorkenntnisse im Umgang mit japanischen Unternehmen und der japanischen Sprache blieb Björn unerschütterlich. Er betrachtete die Herausforderungen als Chancen und machte sich auf den Weg, in diesem Nischenmarkt Fuß zu fassen. Sein Durchhaltevermögen zahlte sich aus, als er die Gelegenheit bekam, seine Dienstleistungen anzubieten.

Kulturelle Herausforderungen meistern

In seinen ersten Begegnungen mit japanischen Kunden stellte Björn schnell fest, dass das Navigieren durch kulturelle Unterschiede in Bezug auf Kommunikation und Arbeitsweisen eine Herausforderung darstellte. Statt diese Unterschiede jedoch als unüberwindbare Hindernisse zu sehen, betrachtete er sie als Chancen für Wachstum und Weiterentwicklung. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, begab sich Björn auf eine Reise des kontinuierlichen Lernens und der Forschung, indem er regelmäßig Japan besuchte, um ein tieferes Verständnis für die Kultur zu entwickeln.

Seine Hingabe und Ausdauer zeigten bald konkrete Ergebnisse: Storymaker erlebte ein schrittweises Wachstum und erzielte bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit mit dem japanischen Markt erste Rentabilität. Als Kommunikationsagentur, die sich darauf spezialisiert hat, fesselnde narrative Erzählungen für Unternehmen zu entwickeln, sicherte sich Storymaker sein erstes Projekt mit dem führenden Toilettenhersteller Japans. Sie unterstützten eine hochkarätige Pressekonferenz auf einer Fachmesse. Dieser Erfolg wurde durch weitere Kooperationen mit einem bedeutenden japanischen Hersteller von Elektronikgeräten und Haushaltsgeräten, weiter gefestigt.

Erfolg durch Innovation vorantreiben

Alfie Goodrich

Zu Beginn lag Björns Hauptziel darin, die zentrale Bedeutung der Medienarbeit in Deutschland hervorzuheben und deren entscheidenden Beitrag zur Identität und Geschichte eines Unternehmens zu unterstreichen. Allerdings stellte sich die erhebliche Herausforderung, PR-Methoden einzuführen, die sich von den etablierten Praktiken japanischer Unternehmen unterschieden.

Dennoch setzten sich Björns tiefgreifende Expertise und innovative Strategien von anderen Agenturen ab. Während viele Agenturen produktzentrierte Erzählungen bevorzugen, verfolgt Storymaker einen umfassenderen Ansatz, indem sie sechs Dimensionen der Unternehmensgeschichte in ihr Kommunikationskonzept integriert:

  • Expertise

  • Relevanz oder Nutzen

  • Ursprung oder Geschichte

  • Zukunft des Unternehmens

  • Kultur

  • Protagonisten oder Menschen

  • Relevance or benefit

Darüber hinaus ergriff Björn die Initiative, eine eigene digitale Geschäftsplattform von Storymaker zu etablieren, die den Austausch von Geschichten ihrer Kunden fördert: J-BIG (Japan Business in Germany). Diese E-Mail-Zeitschrift wurde speziell entwickelt, um die Aktivitäten japanischer Unternehmen auf dem deutschen Markt darzustellen. Ziel war es, mit Unternehmensführern anregende Diskussionen zu führen. J-BIG fand schnell Anklang und trug zur Akquise von zwei neuen Projekten bei.

Neben den digitalen Initiativen betonte Storymaker auch sein Engagement für Expansion, indem es aktiv an verschiedenen Fachmessen teilnahm, sein Netzwerk ausbaute und seine Sichtbarkeit steigerte.

Diese innovativen Ansätze wurden von ihrem internen Motto getragen: „We are Story-Makers, not Story-Waiters“ (Wir sind Geschichtenschreiber, keine Geschichtenerzähler), was ihre proaktive Haltung unterstreicht, neue Projekte zu verfolgen und stets voranzukommen.

Chancen für japanische Unternehmen in Europa aufdecken

Japanische Unternehmen haben einen bemerkenswerten Wandel vollzogen: Sie haben sich zunehmend von Konsumgütern zu B2B-Sektoren entwickelt und sind zu Produzenten für andere Marken geworden. Diese Veränderung erstreckt sich auch auf den Übergang von der Hardwareindustrie zu Erzählformaten wie Manga, Anime und Videospielen. Diese strategischen Verlagerungen verdeutlichen die Beständigkeit der Marken und unterstreichen das enorme Potenzial für eine Expansion in europäische Märkte, sofern zwei wesentliche Prinzipien beachtet werden:

  1. Das europäische Marktumfeld verstehen: Um in Europa erfolgreich zu sein, müssen japanische Unternehmen tief in die lokalen Marktgegebenheiten eintauchen, um Verbraucherpräferenzen, kulturelle Besonderheiten und regulatorische Rahmenbedingungen zu verstehen.

  2. Nicht nur Produkte, sondern auch Werte bieten: Es reicht nicht aus, lediglich Produkte anzubieten. Japanische Unternehmen müssen auch echte Werte bieten, die bei den europäischen Konsumenten ankommen und deren sich ständig verändernde Bedürfnisse und Wünsche ansprechen.

Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit mit Personalberatungsagenturen ihre Marktpräsenz stärken. In der heutigen Landschaft sind Rekrutierung und Kommunikation eng miteinander verflochten, was kollaborative Möglichkeiten eröffnet. Björn erkennt das Potenzial für eine gemeinsame Vorgehensweise zwischen Agenturen wie Storymaker und Unternehmen wie JAC Recruitment, um Kommunikationsstrategien mit Rekrutierungsaktivitäten abzustimmen und so die Expansion japanischer Unternehmen in Deutschland zu unterstützen. Während Storymaker auf die Verbesserung der Unternehmenspräsenz durch strategische Kommunikation spezialisiert ist, konzentriert sich JAC Recruitment auf die Vermittlung zwischen Unternehmen und hochqualifizierten Fachkräften, die ihre Geschäftsziele vorantreiben können.

Für japanische Unternehmen, die ihren Fußabdruck in Europa etablieren und festigen möchten, bietet eine Zusammenarbeit mit Storymaker einen vielversprechenden Weg, um die Sichtbarkeit ihres Unternehmens in Deutschland zu erhöhen. Darüber hinaus können Sie durch die Zusammenarbeit mit uns als Personalberatungsagentur auf ein Pool von Top-Talenten zugreifen und umfassende Unterstützung bei Rekrutierungsprozessen erhalten. Gemeinsam können wir die Komplexität des europäischen Marktes meistern und Ihr Unternehmen zum Erfolg führen.

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